Hilfsangebote im Überblick:
Seelsorge/ psychotherapeutische Unterstützung für vom Hochwasser unmittelbar betroffene Menschen, Zeug*innen betroffener nahestehender Menschen, oder Helfer*innen. (AWO Hochwasserhilfe)
Alles was wir über den Heilungsprozess bei traumatischen Ereignissen wissen ist, dass eine ereignisnahe Bearbeitung in persönlichen Gesprächen mit einer unabhängigen und unbefangenen Person, bei der Sie sich entlasten können, sehr hilfreich ist.
Wenden Sie sich daher gerne zeitnah an Sabine G. Fischer, um über Ihr Erleben, Ihre Not zu sprechen, und um mit dieser Unterstützung so gut wie möglich durch diese schwere Zeit zu kommen.
Ansprechpartnerin Sabine G. Fischer:
Tel.: +49 (0) 24 52 182-786 / E-Mail: sabine.fischer@awo-hs.de
Sasbine G. Fischer ist seit 2017 unsere hausinterne Coach, Supervisorin, Psychotherapeutin und systemische Familien- und Sozialtherapeutin, hat Erfahrungen im Katastrophenfall und bildet u.a. auch Notfallseelsorger*innen aus.
Hilfetelefon – Psychologische Telefonberatung für Betroffene in Hochwassergebieten der awo lifebalance
Die AWO lifebalance bietet Ihnen zur seelischen Entlastung eine kurzfristige psychologische Beratung an. Im Rahmen dieser Beratung können die Verluste, Ängste und andere Auswirkungen dieser traumatischen Ereignisse vertraulich bearbeitet werden. Das Angebot ist für Sie kostenfrei.
Hotline: 0800 296 0000
Erreichbarkeit: montags bis freitags, 8 bis 22 Uhr, samstags und sonntags bis 16 Uhr
Telefonische Krisenberatung für BGW-Versicherte
Über das Formular auf der Homepage der BGW können Sie Kontakt zu erfahrenen Psychotherapeut*innen aufnehmen und bis zu fünf Termine (telefonische Einzelberatung à 50 Minuten) vereinbaren.
Hotline zur AWO-Schuldner und Insolvenzberatung
Sie sind von der Flutkatastrophe unmittelbar betroffen und dadurch in finanzielle Schwierigkeiten geraten?
Dann kann Ihnen die Hotline zur AWO-Schuldner- und Insolvenzberatung helfen.
Telefon: (030) 26 309 577
Erreichbarkeit:
Montags – Donnerstags von 11:00 bis 13:00 und 14:00 bis 16:00 Uhr
Freitags von 13:00 bis 15:00 Uhr
Hier können Sie weitere finanzielle Unterstützung beantragen:
Die Landesregierung Nordrhein-Westfalen und die Bundesregierung haben für den Wiederaufbau nach der Starkregen- und Hochwasserkatastrophe im Juli 2021 einen Aufbaufonds mit rund 12,3 Milliarden Euro auf den Weg gebracht. Beantragt werden können z.B. Gelder für Hausrat, Baumaßnahmen, Mietausfälle u.a.
Wann kann die Hilfe beantragt werden?
Ab dem 17. September 2021 bis zum 30. Juni 2023
Wer kann Hilfe beantragen?
Privatpersonen oder Unternehmen der Wohnungswirtschaft, die unmittelbar durch das Hochwasser im Juli 2021 geschädigt worden sind.
Wieviel kann beantragt werden?
Für Schäden am eigenen Hausrat bis zu:
- 13.000 Euro für die erste Person,
- für Ehegatten oder Lebenspartner 8.500 Euro,
- für jede weitere dort gemeldete Person 3.500 Euro.
Für andere Kosten, die nach den Landesrichtlinien geltend gemacht werden können, werden Sie bis zu 80 Prozent, in begründeten Einzelfällen sogar bis zu 100 %, finanziell unterstützt.
Was muss ich genau tun?
Hier finden Sie alle notwendigen Informationen rund um die digitale Antragstellung:
Schritt-für-Schritt-Anleitung (Link zum pdf-Dokument)
Leitfaden zu häufig gestellten Fragen und entsprechenden Antworten (Link zum pdf-Dokument)
Online Antrag (Link zur Internetseite)
Wer kann mir bei Fragen weiterhelfen?
Über das Servicetelefon „Wiederaufbau Nordrhein-Westfalen“ beantworten Mitarbeiter*innen der Hotline Fragen rund um die Beantragung: 0211 / 4684-4994
Montag bis Freitag: 08.00 Uhr bis 18.00 Uhr
Samstag und Sonntag: 10.00 Uhr bis 16.00 Uhr
Zudem können Sie sich bei Fragen zur Antragstellung an die Telefonzentrale (02452-130 ) der Kreisverwaltung Heinsberg wenden. Sie werden dort zu einer/einem entsprechenden Mitarbeiter*in weitergeleitet. Alternativ können Sie auch diesbezüglich eine E-Mail an: info@kreis-heinsberg.de schicken. (https://www.kreis-heinsberg.de/aktuelles/aktuelles/?pid=5335)
Quellen und weiterführende Informationen:
http://www.mhkbg.nrw/gemeinsam-anpacken-wiederaufbauen
https://www.land.nrw/de/wiederaufbauhilfe