AWO Kreisverband Heinsberg e.V. stellt Weichen für die Zukunft
Am 6. September 2024 hat die 17. Kreiskonferenz des AWO Kreisverbands Heinsberg e.V. eine zukunftsweisende Neuausrichtung beschlossen. Im Mittelpunkt stand die Umstrukturierung der Verbandsführung, die den wachsenden Herausforderungen eines Mitgliedsverbands mit einem stark ausgeweiteten hauptamtlichen operativen Bereich gerecht werden soll.
Künftig wird der Verband durch Andreas Wagner und Sandra Linßen als hauptamtliches Vorstandsteam geführt. Damit entfällt die bisherige Position des Geschäftsführers, was eine effiziente und professionelle Leitung des operativen Geschäfts sicherstellen soll. Die bisherige ehrenamtliche Vorstandsstruktur wird durch ein Präsidium ersetzt, das die Aufsicht und die Beratung des hauptamtlichen Vorstands übernimmt.
Ein zentrales Ereignis der Konferenz war die Wahl des Präsidiums, die unter der Leitung von Lars Kleinsteuber durchgeführt wurde. Bernd Reibel wurde zum Vorsitzenden des Präsidiums gewählt, während Wilfried Fuchs, Gerd Holländer und Karl-Heinz Röhrich als stellvertretende Vorsitzende des Präsidiums fungieren. Das Präsidium wird durch Cornelius Formen, Angela Krautschick, Wilfried Mercks, Heinz-Peter Brendt und Doris Kleinsteuber als Beisitzer ergänzt. Auch die Revisoren Klaus Burghardt, Lisa Dings und Leo Wolters wurden neu gewählt.
Axel Heiner Dabitz, Vorsitzender des Präsidiums des AWO Bezirksverbands Mittelrhein e.V., sprach in seinen Grußworten von einer richtungsweisenden Entscheidung, die den Verband für die kommenden Herausforderungen besser wappnen wird.
Bernd Reibel betonte in seiner Rede die Bedeutung dieses Schrittes: „Der Verband muss sich weiter professionalisieren, um den Anforderungen der Zeit gerecht zu werden. Die operativen Aufgaben werden auf zwei starke Schultern verteilt, während das Ehrenamt seine Kontrollfunktion behält.“
Ein Rückblick auf die letzten vier Jahre zeigt, dass der Kreisverband trotz zahlreicher Widrigkeiten stabil aufgestellt ist. Der allgemeine Fachkräftemangel, sinkende öffentliche Mittel und gesellschaftliche Veränderungen haben die Arbeit des Verbands nicht einfacher gemacht.
Mit der neuen Struktur und der klaren Aufgabenverteilung zwischen dem hauptamtlichen Vorstand und dem ehrenamtlichen Präsidium hat der AWO Kreisverband Heinsberg e.V. nun die Weichen gestellt, um den Herausforderungen der Zukunft proaktiv zu begegnen. Die getroffenen Entscheidungen ermöglichen es dem Verband, flexibler und agiler zu agieren und auf die sich wandelnden Bedürfnisse der Gesellschaft besser zu reagieren.
Dabei wird der Fokus verstärkt auf die Gewinnung und Bindung von Fachkräften sowie auf eine nachhaltige Finanzplanung gelegt, um den Fortbestand der sozialen Dienstleistungen sicherzustellen. Durch die enge Zusammenarbeit zwischen dem neuen Vorstandsteam und dem Präsidium werden operative Effizienz und strategische Weitsicht vereint – ein Modell, das zukunftsfähig ist und Signalwirkung für andere Kreisverbände haben könnte.
In den kommenden Jahren wird es darauf ankommen, wie der Verband diese Strukturen mit Leben füllt und ob es gelingt, die Vision eines modernen, professionellen und zugleich nahbaren Sozialverbands zu verwirklichen. Doch die Richtung ist klar: Der AWO Kreisverband Heinsberg e.V. geht gestärkt aus der Neuausrichtung hervor und stellt sich entschlossen den sozialen und gesellschaftlichen Herausforderungen der Zukunft.
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