Das AWO-Weihnachtsmarkt-Organisationsteam fand sich neulich zusammen, um zu überlegen, was man Gutes mit dem Gewinn des Weihnachtsmarktes bewirken kann. Traditionell wird ein Großteil des Gewinns an sinnvolle und ehrenwerte Zwecke gespendet. Die Spendensumme ging diesmal an drei Adressaten.

Die AWO-Einrichtung „Betreutes Wohnen für Frauen mit besonderen sozialen Schwierigkeiten“ in Hückelhoven erhielt einen Teil des Betrages. Dort wird das Geld für das Projekt „Bewusste Ernährung“ eingesetzt. Die Bewohnerinnen sollen unter professioneller Anleitung, im Rahmen ihrer zukünftigen eigenständigen Haushaltsführung, zu einer nachhaltigen Veränderung ihrer Ernährung motiviert und trainiert werden. Bei diesem Projekt gilt die Faustregel regional, saisonal und wenig Fleisch.

Ein anderer Teil der Spende ging an den AIDS-Fond der AWO. Dieser wurde im Jahr 1993 eingerichtet und unterstützt seitdem Menschen mit HIV aus dem Kreis Heinsberg. Ziel ist es, in akuten Notsituationen schnell und unbürokratisch finanzielle Hilfe zu leisten. In der Regel werden Anträge zur Einzelfallhilfe für Medikamente, Medikamentenzuzahlungen oder Fahrtkosten zu ärztlichen Diensten gestellt. Dies macht die zunehmende Bedürftigkeit durch Krankheit, Arbeitslosigkeit oder Erwerbsminderung deutlich.

Der dritte Adressat für die Spende ist die TeilBAR in Frelenberg auf dem Gelände des Familienzentrums Meragel. Sie ist ähnlich aufgebaut wie ein kleiner Dorfladen. In der Kühltruhe sowie in den Regalen sind Lebensmittel und Güter des täglichen Bedarfs ausgelegt. Menschen denen diese Dinge fehlen, dürfen sich in maßvoller Weise anonym bedienen. Befüllt werden die Regale von Spendern, die haltbare Lebensmittel wie Nudeln, Reis, Konserven, Trockenvorräte, Süßigkeiten aber auch Getränke, Backwaren sowie Obst und Gemüse u.v.m. dort in die Regale legen. Das Organisationsteam vom AWO-Weihnachtsmarkt füllte mit mehreren Großeinkäufen die Regale der TeilBAR reichlich.

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