Die Überschwemmung der Innenstadt von Geilenkirchen am 15. Juli hat gewaltige Schäden verursacht. Auch die AWO-Kindertagesstätte am Beamtenweg wurde erheblich überflutet. Seitdem können vier Gruppen des Kindergartens nur in einem Container-Provisorium betreut werden, mit sehr eingeschränktem Erlebnisraum.

Es ist unser Anliegen, auch für die betroffenen vier Kindergartengruppen möglichst schnell wieder eine erlebnisreiche Umgebung zu schaffen. Die Voraussetzungen hierzu sind günstig: die Schäden am Gebäude waren versichert und die Wiederherstellung ist in vollem Gang. Nicht versichert war hingegen ein beträchtlicher Teil des Bestandes an Spielsachen und -Geräten.

Hier will der Rotary Club Heinsberg nun helfen: 25.000 Euro werden zur Verfügung gestellt, damit nach Herrichtung von Gebäuden und Außenanlagen gutes und nachhaltiges Kletter- und Turngerät beschafft werden kann.

„Wir haben uns sehr über die großzügige Spende gefreut. Mit der Anschaffung einer Kletterwand und Turngeräten werden wir den Kindern eine große Freude bereiten. Bewegung und körperliche Aktivität spielen in der Kita eine wichtige Rolle und ist in unserer pädagogischen Arbeit ein wichtiger Baustein. Über Bewegung entdecken Kinder ihre Welt und fördern dabei ihre körperliche, geistige und psychosoziale Entwicklung. Eine Kletterwand bietet für alle Kinder in unserer Kita die passenden Anreize, da sie multifunktionell eingesetzt werden kann. So können die Kinder unabhängig von Alter und Fähigkeiten nach und nach die verschiedenen motorischen Anforderungen meistern“, berichtet Monique Pauly, Bereichsleiterin Kindertagesstätten vom AWO Kreisverband Heinsberg.

Johannes Jentgens, der Präsident des Rotary Clubs Heinsberg: „Mit zunehmendem Bekanntwerden der furchtbaren Ausmaße der Flutkatastrophe waren wir sofort bereit, einen Beitrag zur Hilfe und Linderung der Not zu leisten. Dabei haben wir uns zunächst auf den konkreten Bedarf in unserem Kreis Heinsberg konzentriert und sind sehr glücklich, den Kindergarten der AWO in Geilenkirchen wirksam unterstützen zu können. Mein Dank gilt allen, die dies auch durch ihre großzügigen Spenden möglich gemacht haben. Darüber hinaus haben wir eine erhebliche Spende an den Rotary Club Rhein-Erft geleistet, der dort vor Ort mit Experten die notwendigen Maßnahmen ergriffen hat und noch ergreifen wird.“

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